Osnabrück (epd). Das Kinderhilfswerk terre des hommes hat an die Staatengemeinschaft appelliert, sich mit aller Kraft für eine diplomatische Lösung des Russland-Ukraine-Konfliktes einzusetzen. Es müsse darum gehen, den Weltfrieden zu wahren und friedliche Mittel zur Beilegung internationaler Streitigkeiten einzusetzen, teilte die in Osnabrück ansässige Organisation am Donnerstag mit.
Zugleich verurteilte terre des hommes den russischen Angriff auf die Ukraine als Bruch des Völkerrechts: „Als internationales Kinderhilfswerk stehen wir dem heute Nacht ausgebrochenen offenen Krieg gegen die Ukraine fassungslos gegenüber“, sagte Beat Wehrle, Vorstandssprecher von terre des hommes.
Wie in allen Kriegen würden auch diesmal die Kinder und Jugendlichen am meisten leiden. Sie erlebten Bombardierungen, Zerstörung, Leid und Tod und würden oft schwer traumatisiert. Schulen und andere Einrichtungen, an denen Minderjährige sich aufhielten, müssten von Kampfhandlungen verschont werden, forderte das Hilfswerk. Zigtausende Kinder und Jugendlichen seien bereits seit Jahren von militärischen Auseinandersetzungen im Donbass betroffen.
