Autobahnblockaden: Mehr als 200 Ermittlungsverfahren eingeleitet

Autobahnblockaden: Mehr als 200 Ermittlungsverfahren eingeleitet

Berlin (epd). Die Berliner Polizei hat insgesamt 214 Strafermittlungsverfahren gegen Autobahnblockierer der Bewegung „Letzte Generation“ eingeleitet. Die Sonderermittlungsgruppe der Polizei „EG Asphalt“ habe mittlerweile zwölf Ermittlungsvorgänge abgeschlossen und diese zur weiteren Strafverfolgung der Berliner Staatsanwaltschaft übergeben, teilte die Senatsverwaltung für Inneres am Dienstag mit.

In den letzten Wochen hatten in Berlin Dutzende Klimaaktivisten der „Letzten Generation“ Autobahnen und andere Hauptverkehrsadern blockiert. Dabei kam es zu Staus. Teilweise seien lebenswichtige Rettungswege versperrt und somit Notarztfahrten und der Transport von Kranken und Verletzten erheblich behindert worden, sagte Innensenatorin Iris Spranger (SPD).

Die Klimaaktivistinnen und -aktivisten fordern unter anderem ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung. Damit solle ein Beitrag zur Agrarwende, gegen den Welthunger und gegen den CO2-Ausstoß bei der Lebensmittelproduktion geleistet werden. Auch in anderen Städten kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Blockadeaktionen der „Letzten Generation“.