VdK fordert für Hartz-IV-Empfänger Kostenübernahme für FFP2-Masken

VdK fordert für Hartz-IV-Empfänger Kostenübernahme für FFP2-Masken

Berlin (epd). Der Sozialverband VdK fordert Unterstützung für Hartz-IV-Empfänger in der Corona-Pandemie. Angesichts der Gefahren durch die Omikron-Variante des Virus sollte der Staat die Kosten für FFP2-Masken übernehmen. VdK-Präsidentin Verena Bentele sagte am Dienstag in Berlin, für jene, „die kaum über die Runden kommen, wie Pflegebedürftige, Menschen mit kleinen Renten und Grundsicherungsbezieher, sind regelmäßig frische FFP2-Masken zu teuer“.

Im Moment seien im Hartz-IV-Regelsatz für Gesundheitskosten 17 Euro im Monat vorgesehen. „Das ist viel zu wenig“, sagte Bentele und forderte Hilfen auch für Menschen mit geringen Einkommen wie Empfänger von Wohngeld oder Kinderzuschlag sowie für kinderreiche Familien. Auch Pflegebedürftige bräuchten Unterstützung, die Bundesregierung müsse die Pflegehilfsmittelpauschale dringend wieder auf 60 Euro hochsetzen, sagte Bentele und nannte es „völlig unverständlich“, dass die Regelung zum Jahresende 2021 nicht verlängert wurde.