43-Jähriger soll Impfärzte bedroht haben

43-Jähriger soll Impfärzte bedroht haben

Dresden (epd). Ein 43-jähriger Mann muss sich laut Staatsanwaltschaft Dresden vor Gericht verantworten, weil er Impfärzte und Polizisten bedroht haben soll. Ihm werde die Störung des öffentlichen Friedens unter Androhung einer Straftat vorgeworfen, teilte die Staatsanwaltschaft Dresden am Mittwoch mit. Der Fall soll voraussichtlich am Montag beim zuständigen Gericht in Pirna in einem beschleunigten Verfahren behandelt werden.

Der Beschuldigte hatte den Angaben zufolge am 4. Dezember über den Kurznachrichtendienst Twitter mitgeteilt, dass er Bogenschütze sei, das Schwert recht gut beherrsche und es ihm gelingen sollte, „zwei Impfärzte oder Polizisten mitzunehmen, bevor er die Regenbogenbrücke“ betrete. Damit habe er zumindest billigend in Kauf genommen, „dass diese Äußerung als Androhung eines Tötungsdelikts zu verstehen und ernst zu nehmen ist“, hieß es. Der Mann habe gestanden.