München (epd). Die Gesundheitsminister von Bund und Ländern haben sich auf einen Wegfall der Testpflicht bei 2G-plus-Regelungen für Personen mit Corona-Booster-Impfung geeinigt. Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) sagte am Dienstagabend nach einer Videoschalte der Gesundheitsministerkonferenz (GMK), dies gelte ab Erreichen des vollen Impfschutzes 15 Tage nach der Booster-Impfung. 2G plus bedeutet, dass auch für Geimpfte und Genesene eine Testpflicht gilt.
Weiterhin nötig seien negative Testergebnisse allerdings auch für Geboosterte beim Betreten von pflegerischen oder medizinischen Einrichtungen, sagte der bayerische Gesundheitsminister und GMK-Vorsitzende. Diese Regelungen sollten spätestens nach zwei Monaten überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Holetschek sagte, die GMK habe Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ermuntert, bei der Beschaffung zusätzlichen Impfstoffs unkonventionelle Wege zu gehen.
Bereits am Mittag hatte sich die bayerische Staatsregierung bei einer Kabinettssitzung auf den Wegfall der Testpflicht bei 2G plus für den Freistaat geeinigt.
