Dortmund (epd). Eugen Brysch ist als Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz im Amt bestätigt worden. Der Stiftungsrat wählte ihn einstimmig für weitere fünf Jahre an die Spitze der Patientenschutzorganisation, wie die Stiftung am Mittwoch in Dortmund mitteilte. Damit gehe er in seine dritte Amtszeit.
Brysch (59) führt die Stiftung seit ihrer Umbenennung in Deutsche Stiftung Patientenschutz im Jahre 2012 als alleiniger Vorstand. Zuvor firmierten die Patientenschützer 17 Jahre lang als Deutsche Hospiz Stiftung. Brysch war 1995 Gründungsgeschäftsführer und ist seit 1997 Mitglied des Vorstandes.
Heute unterstützen nach Angaben der Stiftung 55.000 Mitglieder und Förderer die Stiftung mit Spenden und Beiträgen. Um sich ihre Unabhängigkeit zu wahren, verzichtet die Organisation nach eigenen Angaben auf staatliche Zuwendungen und Fördergelder von Krankenkassen. Ebenso abgelehnt werden demnach Spenden aus der Wirtschaft, von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
Die Stiftung bietet an ihrem Patientenschutztelefon Unterstützung bei Fragen rund um das Pflegerecht, Pflegegrade und Pflegemissstände. Auch helfen die Berater bei der Durchsetzung des Anspruchs auf Palliativversorgung und Sterbebegleitung und bieten Beratungen und Umsetzung von Patientenverfügungen an.