"Fridays for Future" protestiert bei Ampel-Gesprächen

"Fridays for Future" protestiert bei Ampel-Gesprächen

Berlin (epd). Mehrere hundert Menschen haben am Freitag in Berlin bei einer Demonstration von „Fridays for Future“ die künftige Bundesregierung zu konsequentem Klimaschutz aufgerufen. Vor der Landesvertretung von Rheinland Pfalz, wo sich Vertreter von SPD, Grünen und FDP zu Koalitionsgesprächen verabredet hatten, wurde unter anderem gefordert, Maßnahmen zur Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels im Koalitionsvertrag festzuschreiben. Es gehe darum, die Klimakrise aufzuhalten.

An der Demonstration, die am Invalidenpark startete, beteiligten sich nach Angaben der Klimaschützer rund 500 Menschen, angemeldet waren 200. „Die Politik der kommenden Legislaturperiode entscheidet darüber, ob Deutschland noch einen gerechten Beitrag zur Einhaltung der 1,5-Grad-Grenze leisten kann“, erklärte Clara Duvigneau von „Fridays for Future“.

Die künftigen Koalitionsparteien müssten Verantwortung übernehmen und „einen konsequent 1,5-Grad-kompatiblen Koalitionsvertrag verhandeln, um dem selbstgestellten Anspruch einer Klimaregierung gerecht zu werden“. Dafür müssten „Klima und soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt der Politik gestellt werden anstatt Profite und Wachstum“, betonte die Sprecherin.