Aachen (epd). Die Misereor-Fastenaktion 2022 nimmt die Folgen des Klimawandels in den Blick. Unter dem Leitgedanken „Es geht! Gerecht.“ werde zwischen Aschermittwoch und Ostern bei zahlreichen Veranstaltungen und Benefiz-Aktionen wieder um Spenden geworben, kündigte das katholische Hilfswerk am Freitag in Aachen an. Im Mittelpunkt aller Aktivitäten stünden dabei Projekte zur Anpassung an den Klimawandel in Bangladesch und auf den Philippinen sowie die gemeinsame Verantwortung für Wege zur globalen Klimagerechtigkeit.
Die globale Erderhitzung treibe immer mehr Menschen dauerhaft in Armut und Migration, erklärte Misereor-Hauptgeschäftsführer Pirmin Spiegel. „Mit einer ambitionierten Begrenzung der Klimakrise können wir gegensteuern, dass Menschen in Not geraten und Ungleichheiten auf diesem Erdplaneten zunehmen.“
Eröffnet wird die Misereor-Fastenaktion am 6. März mit einem Gottesdienst im Freiburger Münster. Am 3. April soll dann in allen katholischen Kirchengemeinden Deutschlands für die Arbeit von Misereor gesammelt werden. Zu den geplanten Aktionen gehört laut Misereor unter anderem ein „virtuelles Fastenkochen“ am 27. März, bei dem Sternekoch Björn Freitag gemeinsam mit Pirmin Spiegel klimafreundliche und faire Gerichte kochen wird.
