Dortmund: Rechtsextreme Demo und Gegendemos friedlich verlaufen

Dortmund: Rechtsextreme Demo und Gegendemos friedlich verlaufen

Dortmund (epd). Ein rechtsextremistischer Aufzug und drei Gegenkundgebungen in Dortmund sind am Samstag nach Polizeiangaben „nahezu störungsfrei“ verlaufen. An der rechtsextremistischen Kundgebung, die die Partei „Die Rechte“ laut Medienberichten zum Tod des Dortmunder Neonazis Siegfried Borchardt angemeldet hatte, nahmen bis zu 500 Menschen teil, wie die Polizei mitteilte.

Zu Gegenprotesten hatten laut Medienberichten unter anderem die Dortmunder Grünen und der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) aufgerufen. Hinzu kam eine Anmeldung aus der linksextremistischen Szene. An diesen drei Gegenkundgebungen nahmen nach Polizeiangaben rund 200 Menschen teil.

Die Vorbereitung auf den Einsatz habe gezeigt, dass die „rechte Szene in Dortmund geschwächt und überregional zu keiner größeren Mobilisierung mehr fähig ist“, erklärte der Dortmunder Polizeipräsident Gregor Lange.

Die Polizei war nach eigenen Angaben mit einem Großaufgebot in der Stadt. Neben zwei Strafverfahren, unter anderem wegen des Mitführens nicht erlaubter Gegenstände, war es zu Verkehrsstörungen gekommen.