"Religions for Peace" will Generationen-Dialog fördern

"Religions for Peace" will Generationen-Dialog fördern

Lindau (epd). Bei der diesjährigen Tagung der Bewegung „Religions for Peace“ sollen Vertreter der unterschiedlichen Generationen über wichtige gesellschaftspolitische Themen miteinander ins Gespräch kommen. Zu der hybriden Konferenz in Lindau am Bodensee und im Netz vom 4. bis zum 7. Oktober werden rund 150 Gäste in Präsenz sowie ungefähr 800 virtuelle Teilnehmer erwartet, wie die Organisatoren am Mittwoch mitteilten. Neben Mitgliedern aus „mehr als elf Weltreligionen“ aus über 60 Ländern sind auch Vertreter internationaler Organisationen zur Tagung eingeladen.

Inhaltlich hat sich die Tagung drei Hauptthemen vorgenommen: „Frieden und Sicherheit“, „Umweltschutz“ und „Humanitäre Arbeit“. In allen drei Bereichen sind den Angaben zufolge verschiedene Formate des Austauschs angedacht. Neben Impuls-Vorträgen (Keynotes) mit moderierten Diskussionsrunden soll es auch Eins-zu-Eins-Interviews, „inspirierende Kurzvorträge“ und nichtöffentliche „Diplomacy Roundtables“ geben. Unter anderem nehmen an der Tagung Vertreter von UN-Organisationen, dem Internationalen Roten Kreuz und Diplomaten verschiedener Länder teil.

„Religions for Peace“ hat sich 1970 gegründet und ist nach eigenen Angaben „mehr als eine Organisation“. Man sei „eine Bewegung, die Mechanismen schafft, mit denen religiöse Institutionen und Gemeinschaften zusammenarbeiten können“. Für „Religions for Peace“ sei Frieden „immer schon mehr als nur die Abwesenheit von Krieg und Gewalt“ gewesen. Laut einem Strategiepapier setzt sich die Bewegung unter anderem für Geschlechtergleichstellung, die Förderung friedlicher und inklusiver Gesellschaften, den Umweltschutz, für die Religionsfreiheit sowie interreligiöse Bildung ein. Die Tagung wird unter anderem vom Auswärtigen Amt unterstützt.