Aachen (epd). Auf die mangelnde Gesundheitsversorgung von Kindern in Afrika wollen die Sternsinger bei ihrem nächsten Dreikönigssingen Anfang 2022 aufmerksam machen. In vielen Ländern des Globalen Südens sei die Kindergesundheit aufgrund schwacher Gesundheitssysteme und fehlender sozialer Sicherung stark gefährdet, erklärten das Kindermissionswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend am Montag.
In Afrika würden täglich Babys und Kleinkinder an Mangelernährung, Lungenentzündung, Malaria und anderen vermeidbaren oder behandelbaren Krankheiten sterben, hieß es. Eine zusätzliche Gefahr für die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stellten die Folgen des Klimawandels und der Corona-Pandemie dar.
Die 1959 gegründete Aktion Dreikönigssingen hat sich nach eigenen Angaben zur „weltweit größten Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder“ entwickelt. Bisher seien rund 1,19 Milliarden Euro gesammelt worden und in mehr als 75.000 Projekte für Kinder in Afrika Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa geflossen. Gefördert werden demnach Vorhaben unter anderem in den Bereichen Bildung, Gesundheit und Ernährung.
