Afrikanische Start-ups erhalten Förderung aus Deutschland

Afrikanische Start-ups erhalten Förderung aus Deutschland

Berlin (epd). Start-ups im ostafrikanischen Kenia können sich ab sofort um eine deutsche Förderung von bis zu 100.000 Euro bewerben. Wie das Entwicklungsministerium am Mittwoch in Berlin mitteilte, wird dazu das „develoPPP-Programm“ ausgeweitet, das bisher unter anderem Firmen aus der Europäischen Union unterstützt, die in Entwicklungs- und Schwellenländer investieren und dabei auf Sozial- und Umweltstandards achten. Nun sollen auch junge Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern von dem Programm profitieren, das zunächst in Kenia startet und dann schrittweise ausgeweitet werden soll.

Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) erklärte: „Viele Entwicklungsländer, gerade in Afrika, haben eine spannende Start-up-Szene.“ Als Beispiele nannte er Unternehmen, die Medikamente per Drohne ausliefern oder digitale Banken.

In Kenia lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung in extremer Armut. Gleichzeitig hat das Land Hunderttausende Flüchtlinge aus den Krisenländern Somalia und Südsudan aufgenommen.