München/Bamberg (epd). Der Münchner Kardinal Reinhard Marx hat in seiner Predigt zu Palmsonntag an die religionsübergreifende Bedeutung des Heiligen Landes erinnert. Dieses sei ein Zeichen dafür, "wie sehr Christen, Juden und Muslime verbunden sind und dass sie miteinander in die Zukunft gehen sollten", sagte der Erzbischof laut seinem Predigtmanuskript im Palmsonntags-Gottesdienst im Münchner Liebfrauendom. Die Begegnung der abrahamitischen Religionen setze einen starken Impuls für das friedliche Miteinander von Menschen unterschiedlichen Glaubens.
Am Palmsonntag gedenken Christen weltweit des Einzugs Jesu Christi in Jerusalem. Mit dem Palmsonntag beginnt die Karwoche, in der Christen des Todes Jesu am Kreuz gedenken. Der Name lässt sich auf das althochdeutsche Wort "kara" zurückführen. Dies bedeutet etwa Sorge, Leid, Trauer, Wehklage oder Kummer.
