Interreligiöses Corona-Gedenken in Hamburg

Interreligiöses Corona-Gedenken in Hamburg

Hamburg (epd). Mit einer Gedenkfeier auf dem Ohlsdorfer Friedhof haben Kirchen und Religionsgemeinschaften am Sonntag an die Opfer der Corona-Pandemie in Hamburg erinnert. In christlichen Fürbitten, jüdischen und muslimischen Totengebeten sowie einer buddhistischen Meditation wurde gemeinsam getrauert und gebetet. Dazu wurden weiße Blumen niedergelegt.

Seit März 2020 starben 1.328 Menschen in Hamburg in Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus. Jeder Tod sei wie ein Riss im Leben, sagte Bischöfin Kirsten Fehrs. Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) sagte: "Die Pandemie macht es uns jeden Tag bewusst, wie wichtig die Gesundheit und die menschliche Nähe sind." Landesrabbiner Shlomo Bistritzky nannte es entscheidend, die Verbindung zwischen Mensch und Gott, aber auch die Verbindung der Menschen untereinander zu stärken. Das könne Hoffnung geben auf bessere Jahre.