Greenpeace protestiert gegen Braunkohle-Abbau

Greenpeace protestiert gegen Braunkohle-Abbau

Düsseldorf (epd). Aktivistinnen und Aktivisten der Umweltorganisation Greenpeace haben am Donnerstag vor der Staatskanzlei in Düsseldorf gegen die Braunkohlepläne des Landes NRW protestiert. Dabei sollten fast 58.000 Unterschriften von Bürgern übergeben werden, die sich gegen die geplante Ausweitung des Braunkohletagebaus Garzweiler II und der damit zusammenhängenden Abbaggerung weiterer Dörfer wenden, teilte Greenpeace mit.

Die Aktion fand anlässlich des am Freitag startenden digitalen Parteitags der CDU statt, bei dem Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet als ein Kandidat zur Wahl für den CDU-Parteivorsitz steht. "Wer CDU-Chef werden will, muss Klima und Heimat schützen!", forderten die Umweltschützer auf einem Banner.

In dem Entwurf einer neuen Leitentscheidung für den Braunkohle-Abbau in NRW hält die Landesregierung an der Umsiedlung der Dörfer Keyenberg, Kuckum, Ober- und Unterwestrich sowie Berverath fest. Die geplante Tagebauerweiterung ist nach Angaben von Greenpeace mit den Zielen des Pariser Klimaabkommens nicht vereinbar.