Wohngeld steigt wegen höherer Heizkosten zum Klimaschutz
Berlin (epd). Das Wohngeld für einkommensarme Haushalte wird zum Beginn des neuen Jahres erhöht. Ein Zwei-Personen-Haushalt erhalte im Durchschnitt zwölf Euro mehr pro Monat, teilte das Bundesinnenministerium am Dienstag in Berlin mit.
Die Wohngelderhöhung ist Teil des Klimaschutzprogramms der Bundesregierung vom Oktober 2019, in dem eine CO2-Bepreisung für den Energieverbrauch für Wärme und Verkehr vereinbart worden war. Dadurch steigen für Privathaushalte die Ausgaben für Heizöl und Gas. Durch das höhere Wohngeld zum Heizen sollen einkommensarme Haushalte entlastet werden. Die Erhöhung erfolgt automatisch. Anträge müssen nicht gestellt werden.
In Deutschland beziehen rund eine Million Menschen Wohngeld, um ihre Miete bezahlen zu können.