Das betreffe auch die traditionelle Adventvesper mit dem Dresdner Kreuzchor, die Christvespern am Heiligen Abend sowie die beliebte Christmette am Morgen des ersten Weihnachtsfeiertages, sagte Kreuzorganist Holger Gehring in Dresden. Mit der Regelung wird auf die coronabedingt reduzierten Besucherzahlen pro Konzert reagiert. Sie gilt auch für die Oratorienaufführungen im November sowie die Silvesterorgelkonzerte.
Wegen der Corona-Hygieneauflagen mit Abstandsregelungen können derzeit in der Kreuzkirche am Altmarkt statt der möglichen mehr als 3000 Personen nur knapp 900 Menschen Platz nehmen. Der Kreuzchor werde bei Aufführungen in Klassenverbünden singen, zwischen denen ein Abstand geschaffen wird, sagte Gehring. Die Orchesterbesetzungen bei den Konzerten würden entsprechend reduziert.
Spendenaktion startet
Am 3. Oktober startet die Kreuzkirche eine Spendenaktion zugunsten der Kirchenmusik. Anlass ist die erste schriftliche Erwähnung eines Organisten und eines Kantors der Kreuzkirche vor 650 Jahren. Das Geld soll in die Kirchenmusik der Gemeinde fließen, die nach eigenen Angaben ausschließlich aus den Konzerteinnahmen finanziert wird.
Der weltberühmte Dresdner Kreuzchor befindet sich in Trägerschaft der Stadt. Seine Wirkungsstätte ist die evangelische Kreuzkirche am Altmarkt. Dort übernehmen die insgesamt rund 130 Sänger liturgische Dienste und geben Konzerte. Der Chor tritt aber auch an säkularen Orten und bei Konzertreisen auf.