Sächsische Landessynode konstituiert sich

Sächsische Landessynode konstituiert sich

Dresden (epd). Die neu gewählte Synode der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens kommt am Samstag und Sonntag zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Auf der Tagung im Dresdner Haus der Kirche werden zunächst eine neue Präsidentin oder ein neuer Präsident gewählt sowie weitere Mitglieder des Präsidiums bestimmt, wie das Landeskirchenamt am Mittwoch in Dresden mitteilte. Wegen der Coronavirus-Pandemie findet die Tagung unter besonderen Hygienebestimmungen statt. Zur Synode der sächsischen Landeskirche Sachsens gehören 80 Mitglieder. Eine Legislaturperiode dauert sechs Jahre.

Neben Abstandsregelungen im Sitzungssaal sowie Mund-Nasenschutz auf den Gängen ist unter anderem die Teilnahme von Besuchern und Medien begrenzt. Die Tagung beginnt am Samstag mit einer von Sachsens Landesbischof Tobias Bilz gehaltenen Andacht, bei der auch die 48 erstmals gewählten Synodalen verpflichtet werden.

Insgesamt 60 Mitglieder der 28. Landessynode, 20 Geistliche und 40 Laien, waren Anfang März in den Kirchgemeinden gewählt worden. 20 Synodale wurden danach von der Kirchenleitung direkt berufen. Gut ein Drittel der Mitglieder sind Frauen. Der Altersdurchschnitt der neuen sächsischen Synodalen liegt bei 46 Jahren. Die Synode ist das gesetzgebende Organ der Landeskirche. Sie tagt in der Regel jeweils im Frühjahr und Herbst in öffentlicher Sitzung. Die Landessynode vertritt rund 560 Kirchgemeinden und Kirchspiele. Zur sächsischen Landeskirche gehören nach eigenen Angaben knapp 677.000 Mitglieder.