Evangelische Bank bietet Tilgungsaussetzung an

Evangelische Bank bietet Tilgungsaussetzung an

Kassel (epd). Angesichts der Corona-Krise bietet die Evangelische Bank (EB) ihren Kunden aus der Gesundheits- und Sozialwirtschaft umfangreiche Tilgungsaussetzungen, erweiterte Kreditlinien und Unterstützung bei der Fördermittelvergabe an. Wie die Bank am Freitag in Kassel mitteilte, hat sich die Lage für viele ihrer Kunden deutlich zugespitzt, da gemeinnützige Einrichtungen bislang von den Soforthilfe-Kreditprogrammen der KfW ausgenommen seien. Ohne schnelle und unbürokratische Hilfe seien diese im schlimmsten Fall von der Insolvenz bedroht.

Die EB stehe als Finanzierer der Gesundheits- und Sozialwirtschaft zu ihrer Verantwortung, betonte der Vorstandsvorsitzende Thomas Katzenmayer. Er kündigte an, schnell und unbürokratisch Tilgungsaussetzungen bis zu neun Monaten mit den Unternehmen zu vereinbaren. Alle Kunden der Bank aus dem Bereich der Gesundheits- und Sozialwirtschaft könnten unabhängig von ihrer Größe das Angebot in Anspruch nehmen.

Die Evangelische Bank eG ist ein genossenschaftlich organisiertes Kreditinstitut für Kunden aus Kirche, Gesundheits- und Sozialwirtschaft sowie für alle privaten Kunden mit christlicher Werteorientierung. In ihrem Kerngeschäft finanziert sie soziale Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Altenpflege, Jugend- und Behindertenhilfe, Bildung, bezahlbarer Wohnraum sowie privater Wohnbau. Auch investiert sie in Vorhaben, Unternehmen und Institutionen, die zur Bewahrung der Schöpfung einen positiven Beitrag leisten. Rund 440 Mitarbeiter betreuen bundesweit etwa 19.000 institutionelle Kunden und etwa 72.000 private Kunden an 13 Standorten.