EU unterstützt Kampf gegen Dengue-Fieber auf den Philippinen

EU unterstützt Kampf gegen Dengue-Fieber auf den Philippinen

Frankfurt a.M., Brüssel (epd). Die Europäische Union stellt den Philippinen für die Bekämpfung des grassierenden Dengue-Fiebers 100.000 Euro zur Verfügung. Das Geld soll vor allem Kommunen auf den Zentralphilippinen und in der Umgebung der die Hauptstadt Manila zugute kommen, wie die EU am Freitag mitteilte. Mindestens 300.000 Bewohner sollen davon profitieren.

Im Juli hatte das Gesundheitsministerium in Manila Alarm geschlagen, nachdem mehr als 560 Menschen an Dengue gestorben waren, wie das Nachrichtenportal "Phil Star" berichtete. Allein in diesem Jahr registrierten die Behörden bislang über 130.000 Dengue-Kranke, mehr als doppelt so viele im gleichen Zeitraum 2018.

Die Mittel der EU gehen den Angaben zufolge an das philippinische Rote Kreuz für Nothilfe und Vorbeugung. Das Dengue-Fieber ist eine Viruserkrankung. Die Viren werden durch Stechmücken übertragen. Die Krankheit kommt nicht nur in den Tropen und Subtropen vor. Jährlich trifft sie etwa 50 Millionen Menschen.