Aktivisten und Wissenschaftler diskutieren über Freiheitsbewegungen

Aktivisten und Wissenschaftler diskutieren über Freiheitsbewegungen
Wann gehen Menschen für ihre Freiheit auf die Straße? Und was können politische Protestbewegungen überhaupt bewirken? Damit beschäftigt sich eine Veranstaltung der Jungen Akademie Frankfurt, bei der neben Wissenschaftlern auch Aktivisten zu dem Thema diskutieren.

Die Junge Akademie Frankfurt lädt am 18. April zu einer Veranstaltung über demokratische Freiheitsbewegungen in Europa. Unter dem Titel "Plätze der Freiheit" diskutieren Vertreter von Freiheitsbewegungen und Wissenschaftler unter anderem darüber, was politische Bewegungen bewirken können und was sich aus den Bewegungen anderer Länder lernen lässt, wie die Evangelische Akademie Frankfurt am Dienstag mitteilte. Die Veranstaltung findet von 18.30 bis 21 Uhr im Historischen Museum statt.

Im Umfeld von Europa habe es in jüngster Zeit verschiedene politische Protestbewegungen gegeben, bei denen es um den Einsatz für demokratische Rechte ging, hieß es. Oft seien es öffentliche Plätze wie der Taksim-Platz in Isanbul gewesen, die den Protestbewegungen einen Namen gegeben hätten. Auch in Deutschland spiele die Auseinandersetzung um öffentliche Plätze eine Rolle, beispielsweise in Dresden.

Aktivisten geben Einblicke in ihre Motivation

An dem Abend geben Vertreter von Freiheitsbewegungen den Angaben zufolge Einblicke in ihre Motivation, die Erfahrungen werden wissenschaftlich reflektiert.Es wird auch der Frage nachgegangen, ab wann Menschen auf die Straße gehen. Als Referenten werden unter anderem Axel Honneth, Professor für Sozialphilosophie an der Goethe-Universität Frankfurt und Eric Hattke, Aktivist und ehemaliger Sprecher von "Dresden für alle!" erwartet.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe "Denkräume Demokratie - Über unsere politische Zukunft" der Jungen Akademie. Weitere Veranstaltungen finden am 16. Mai sowie am 8. und 26. Juni statt.