Berlin (epd). Der Konzernumsatz wuchs um 0,5 Prozent auf 1.585,3 Millionen Euro, wie der Verlag am Mittwoch in Berlin mitteilte. Das Ergebnis vor Steuern (Ebitda) nahm um 2,3 Prozent auf 272,9 Millionen Euro zu. Das digitale Anzeigen-Geschäft war erneut der Hauptwachstumstreiber.
Die digitalen Aktivitäten trugen laut Springer in den ersten sechs Monaten des Jahres 67 Prozent zum Konzernumsatz und 72 Prozent zum Konzern-Ebitda bei. 85 Prozent der Werbeerlöse stammten aus dem Bereich des Internets. Die Ebitda-Rendite verbesserte sich im Berichtszeitraum leicht von 16,9 auf 17,2 Prozent.
Investitionen zahlen sich aus
Im Blick auf das laufende Geschäftsjahr insgesamt senkte das Unternehmen jedoch seine Umsatzprognose. Man gehe von einer stabilen Entwicklung statt des ursprünglich erwarteten leichten Wachstums aus, teilte der Konzern mit.
Vorstandsvorsitzender Mathias Döpfner äußerte sich dennoch zufrieden: "Mit gezielten Akquisitionen wie zuletzt mit eMarketer im strategischen Wachstumsmarkt USA und im Bereich der Rubrikenangebote haben wir unsere Marktposition weiter verbessert", erklärte Döpfner. "Wir sind zuversichtlich, dass sich unsere Investitionen in digitales Wachstum zunehmend auszahlen."
Den Angaben zufolge investierte der Konzern im ersten Halbjahr vor allem in die Weiterentwicklung des Wirtschaftsnachrichtenportals "Business Insider" sowie von "Upday", einem News-Service für die Nutzer von Samsung-Handys. In den USA erwarb Springer 93 Prozent an e-Marketer, einem Anbieter von Analysen, Studien und Marktdaten für Unternehmen.
