Auflagen der deutschen Presse weiter rückläufig

Auflagen der deutschen Presse weiter rückläufig
Die deutschen Tageszeitungen und Zeitschriften haben in diesem Frühjahr erneut rückläufige Verkaufszahlen hinnehmen müssen.

Berlin (epd). Die Informationsgemeinschaft zur Feststellung der Verbreitung von Werbeträgern (IVW) teilte am Donnerstag in Berlin mit, im zweiten Quartal hatten die Tageszeitungen demnach durchschnittlich 17,36 Millionen Exemplare pro Erscheinungstag verkauft. Das waren 7,74 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahr (18,81 Millionen Stück).

Dagegen entwickelten sich die Auflagenanteile digitaler Ausgaben weiterhin positiv, hieß es weiter. Ihre Zahl stieg auf 910.000 E-Paper-Exemplare, rund ein Viertel mehr gegenüber 2015.

Bei den Wochenzeitungen hat sich den IVW-Angaben zufolge die Lage stabilisiert. Sie verzeichneten im Frühjahr ein leichtes Auflagenplus von 0,44 Prozent und setzten 1,71 Millionen Exemplare ab. Im Vorjahresquartal wurden 1,70 Millionen Stück verkauft. Gegenüber dem ersten Quartal dieses Jahres gab es ein leichtes Minus von 0,21 Prozent.