Schwesig unterstützt Folteropferzentren mit mehr Geld

Schwesig unterstützt Folteropferzentren mit mehr Geld
Das Bundesfamilienministerium stellt in diesem Jahr weitere drei Millionen Euro für die Behandlung traumatisierter Flüchtlinge zur Verfügung.

Berlin (epd). Mit den zusätzlichen Mitteln könnten insgesamt 15.000 Menschen behandelt werden, teilte das Ministerium am Mittwoch in Berlin mit. Das Geld kommt den Folteropferzentren überall im Bundesgebiet zugute. Es kann für mehr Personal und Therapien, sozialrechtliche Beratungen sowie Dolmetscherkosten verwendet werden.

Zu Beginn dieses Jahres hatte das Ministerium von Manuela Schwesig (SPD) bereits vier Millionen Euro bereitgestellt. Vorrangig soll das Geld der Behandlung und Begleitung von Frauen und Kindern dienen. Sie sollen zudem in möglichst allen Aufnahmeeinrichtungen eine Ansprechpartnerin vorfinden, die sie über Hilfen nach sexuellen Übergriffen informiert.