Südafrika bereitet sich auf mögliche Ebola-Fälle vor

Südafrika bereitet sich auf mögliche Ebola-Fälle vor
Weil sich die Ebola-Epidemie weiter ausbreitet, verbietet Südafrika Reisenden aus westafrikanischen Hochrisiko-Ländern künftig die Einreise.
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Dies gelte für Guinea, Liberia und Sierra Leone, teilte die Regierung in Pretoria am Donnerstag mit. Das Gesundheitsministerium habe zudem damit begonnen, Handlungsanweisungen an Krankenhäuser zu verteilen und landesweit Isolierstationen einzurichten, Bisher ist kein Fall von Ebola im südlichen Afrika aufgetreten, ein Verdachtsfall in Johannesburg hatte sich Anfang der Woche nicht bestätigt.

Obwohl der Ebola-Ausbruch bisher auf Westafrika begrenzt sei, müsse alles getan werden, um eine weitere Verbreitung zu verhindern, erklärte die südafrikanische Regierung. Das Einreiseverbot gelte nicht für südafrikanische Staatsbürger. Bei Reisenden aus den Ländern Nigeria, Kenia und Äthiopien, wo bisher wenige oder keine Ebola-Fälle aufgetreten sind, würden die Kontrollmaßnahmen verstärkt, hieß es.

Südafrika hat in dieser Woche ein mobiles Labor und mehrere Experten nach Westafrika geschickt, um die Länder dort zu unterstützen. Südafrika ist das reichste Land des Kontinents und ein Drehkreuz für Wirtschaft und Tourismus.