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30 Jahre Mauerfall
09.10.2019 - 15:30
Leipzig am 9. Oktober 1989: Eine gewaltsame Niederschlagung der Proteste in der DDR liegt in der Luft - doch es kommt anders. Mut, Solidarität und Aufrufe zum Gewaltverzicht machen den Tag zu einem Höhepunkt der friedlichen Revolution.
09.10.2019 - 09:02
Der 9. Oktober 1989 ist ein historisches Datum: An diesem Tag siegte in Leipzig die friedliche Revolution. Die Demonstration im Anschluss an das Friedensgebet montags in der Nikolaikirche veränderte Deutschland und die Welt. Aber wie geht es St. Nikolai heute?
08.10.2019 - 12:46
Der frühere sächsische Oberlandeskirchenrat Harald Bretschneider (77) war während der friedlichen Revolution Landesjugendpfarrer in Sachsen. Sein Engagement kostete ihn beinahe das Leben. Im Interview spricht er über den Kalten Krieg und die Rolle der Kirchen in der DDR.
07.10.2019 - 14:30
Der Massenprotest auf der Straße in der DDR wächst, da beschließen zwei evangelische Pfarrer: Eine Oppositionspartei muss her. Mit dem Aufruf zur Neugründung der ostdeutschen Sozialdemokratie gehen sie im Spätsommer 1989 an die Öffentlichkeit.
04.10.2019 - 09:28
Nach dem Ende der DDR wurden 1.934 Kilometer Sperranlagen beseitigt. Kaum etwas erinnert noch an die die tödliche Grenze. Ein Pastor in Ostfriesland will das nicht hinnehmen und hat ein Mahnmal in seinem Garten errichtet.
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Mehr als 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gibt es weiter Reibungen zwischen Ost und West. Die Schwierigkeiten beim Zusammenwachsen müssen nach Auffassung des Bischofs der Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein, besser aufgearbeitet werden.
Nach mehr als zwölf Jahren Bauzeit erinnert in Dresden künftig ein Gedenkort an die in der DDR abgetragene gotische Sophienkirche. Der "DenkRaum Sophienkirche" soll am 9. Oktober mit einer Open-Air-Veranstaltung eingeweiht werden.
Weil er das Ende von Militärparaden gefordert hatte, wurde Kai Feller 1988 von seiner Ostberliner Schule geworfen. Jetzt kehrte der evangelische Pfarrer dorthin zurück, um mit den Schülerinnen und Schülern zu diskutieren.
Die Synodentagung 2019 der Evangelischen Kirche in Deutschland eröffnet die Beschäftigung mit ihrem Schwerpunktthema mit einem instruktiven Podiumsabend.
Während der friedlichen Revolution im Herbst 1989 fiel die Berliner Mauer. Diese neun Pfarrer*innen waren dabei. Und sie hatten schon lange zuvor gegen die DDR protestiert. Ein Widerstand, der Neues schuf.
Partnerschaften zwischen ost- und westdeutschen Kirchengemeinden waren weit verbreitet und spielten in den Jahrzehnten der Teilung eine wichtige Rolle. Viele von ihnen sind auch heute, 30 Jahre nach der Wende, noch lebendig.
Pfarrer, Bürgerrechtler und Bischof: Die friedliche Revolution erlebte Axel Noack in der Chemieregion Wolfen. Für ihn war das eine besonders prägende Zeit. Nach der Wende trug er zum Zusammenschluss der Kirchen in Ost und West bei.
Pastor Christoph Wonneberger ist der Erfinder der Montagsgebete in der DDR und damit einer der Protagonisten des Mauerfalls vor 30 Jahren. Doch berühmt wurden andere. Denn kurz vor dem 9. November 1989 erlitt Wonneberger einen Hirninfarkt.
Bis vor 30 Jahren lag das schleswig-holsteinische Büchen an der innerdeutschen Grenze. Die Bahnhofsmission kümmerte sich damals um Millionen Menschen, zurückkehrende Kriegsgefangene und Rentner auf Westbesuch, Abgeschobene und das DDR-Zugpersonal.
Die BILD-Zeitung nannte sie den Zeigefinger Gottes: Die Versöhnungskirche stand im Grenzstreifen zwischen Ost und West und war lange das Symbol der Teilung Deutschlands mitten in Berlin. Dann ließ die DDR-Führung ihre Sprengung anordnen. Ein Film über die Hoffnung auf Frieden.
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