Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, soll aufgehen die Sonne der Gerechtigkeit und Heil unter ihren Flügeln.

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Bibelstelle
Diese Zusage steht in dem Buch des Propheten Maleachi, ganz am Ende des Alten Testaments. Es wendet sich an Menschen, die behaupten, es sei belanglos, ob man an Gott glaube oder nicht und ob man gut oder böse handelt. Der Prophet hält dagegen, dass Gott das sehr wohl wahrnimmt und es sich am Ende der Zeiten auswirken wird, wie man gelebt hat: Denjenigen, die sich an ihn gehalten haben, wird die "Sonne der Gerechtigkeit" aufgehen und es wird ihnen gut ergehen. Die Vorstellung, dass nach dem Ende der Welt die Guten belohnt und die Bösen bestraft werden, ist uns heute eher fremd, nicht zuletzt, weil wir wissen, dass die grenzen zwischen Glauben und Unglauben, zwischen gut und böse von außen häufig schwer zu erkennen sind. Was mit Menschen passiert, die nicht an Gott glauben, können wir nicht wissen. Der Satz hält aber etwas Wichtiges fest: es lohnt sich zu glauben und es lohnt sich, sich darum zu bemühen, Gutes zu tun, nicht weil man es soll, sondern weil es für einen selbst gut ist. Dies gerade zur Taufe gesagt zu bekommen, kann ein guter Impuls für das weitere Leben sein.