Fünf Tipps für den Kirchentagsbesuch

prall gefüllter Kirchentags Beutel
© DEKT Nürnberg
Mit fünf Tipps will evangelisch.de helfen - Kirchentags-Neulingen, aber auch denen, die sich trotz Erfahrung über Tipps freuen.
Kirchentag 2023 in Nürnberg
Fünf Tipps für den Kirchentagsbesuch
Das erste Mal auf einem Kirchentag - das kann sehr überfordernd sein. Ein vollgepacktes Programm, eine ganze Stadt, die entdeckt werden will, viele interessante Menschen um einen herum, Themenvielfalt von morgens bis spät abends. Mit fünf Tipps will evangelisch.de helfen - Kirchentags-Neulingen, aber auch denen, die sich trotz Erfahrung über Tipps freuen.

1. Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Es ist sehr sinnvoll eine Tasche mit dabei zu haben, die einen die gesamte Zeit auf dem Kirchentag begleitet und dabei nicht nervig, schwer oder unangenehm wird. Am besten vielleicht einen Rucksack oder einen Beutel. Außerdem empfehlen wir, nicht zu viel herumzutragen. Dinge, die hilfreich sind: Sonnencreme, Sonnenschutz, eine Wasserflasche, dein Handy-Ladekabel und etwas Kleines zu Essen, etwa Müsliriegel.

2. Alles kann, nichts muss

Es gibt tausende Angebote auf dem Kirchentag - unmöglich, sie alle mitzunehmen. Deshalb: sich selbst keinen Druck machen. Einfach herumschlendern, im Gras liegen und mit Leuten reden - auch das kann ein großartiger Kirchentag sein. Es ist sowieso unmöglich, alle interessanten Angebote mitzunehmen, also sollte sich in dieser Hinsicht auf keinen Fall Druck gemacht werden. Wir empfehlen: schon vorher das Programm nach Stichworten durchsuchen und markieren, was besonders ansprechend klingt.

Oder: Themenparks raussuchen, die ansprechend sind und sich von Programmpunkt zu Programmpunkt treiben lassen. Auf keinen Fall sollte der Zeitplan aber zu voll werden. So viel Input und so viele Menschen sind manchmal anstrengender als gedacht.

3. Zeitplanung

Am besten immer ein bisschen mehr Zeit für alles einkalkulieren - denn Wege sind lang und der ÖPNV oft voll. Bei manchen Veranstaltungen ist nur eine bestimmte Personenanzahl zugelassen. Das bedeutet, dass ein Zelt oder eine Halle dann auch mal für neue Besuchende geschlossen wird. Ganz wichtig: Pausen einplanen.

4. Das A und das O

Den Anfang und das Ende mitzunehmen ist immer eine gute Sache. Beim Kirchentag ist das einerseits der Abend der Begegnung, der die Möglichkeit gibt, so richtig in Kirchentagsstimmung zu kommen. Es wird ein Straßenfest, Begegnungsorte, Konzerte und Segen zur Nacht geben. Die einzelnen Veranstaltungren bitte im Programm nachsehen.

Der Eröffnungsgottesdienst findet auf dem Hauptmarkt und auf dem Kornmarkt statt (dort in leichter Sprache). Außerdem ist am Mittwoch von 14 Uhr bis 15 Uhr Zeit, am Mahnmal zum Gedenken an die Opfer der NSU-Morde eine Gedenkveranstaltung zu besuchen.

Der Schlussgottesdienst ist auch ein Muss auf dem Kirchentag. Er wird ebenfalls auf dem Hauptmarkt und in leichter Sprache auf dem Kornmarkt gefeiert. Der Bibeltext für den Schlussgottesdienst wird Prediger 3, 1-8 sein.
Anfang und Ende mitzunehmen hilft dabei, einen Rahmen für das Kirchentagserlebnis zu haben.

5. Sich auf Neues einlassen

Viele Themen, die auf den Kirchentagen behandelt werden, sind nicht für alle Teilnehmende gleich präsent. Deshalb lohnt es sich umso mehr, auch Angebote, Veranstaltungen und Zentren zu besuchen, mit denen man sonst eher weniger anfangen kann. Sich bewusst als älterer Mensch ins Zentrum Jugend zu begeben oder ohne Vorwissen ins Zentrum Geschlechterwelten und Regenbogen hinein zu schnuppern, kann für alle sehr bereichernd sein. Der Kirchentag ist auch dafür da, Horizonte zu erweitern, Diskurse zu öffnen und Menschen zusammen zu bringen. Also: Es lohnt, sich auf Neues einzulassen, sicheren Wege und Themengebiete auch mal zu verlassen.

Mit diesen fünf Tipps wünscht die evangelisch.de-Redaktion viel Spaß auf dem Kirchentag in Nürnberg.

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