Kirchen eröffnen "Woche für das Leben"

Kirchen eröffnen "Woche für das Leben"
Die beiden großen Kirchen in Deutschland starten am heutigen Samstag mit einem Gottesdienst in Erfurt ihre bundesweite "Woche für das Leben".

In zahlreichen Veranstaltungen soll bis zum 10. Mai auf die vielfältigen Gefährdungen des menschlichen Lebens hingewiesen werden. Die Aktion steht in diesem Jahr unter dem Titel "Herr, Dir in die Hände".

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Nach dem ökumenischen Gottesdienst zum bundesweiten Auftakt im Erfurter Dom steht nach Angaben der Organisatoren eine Podiumsdiskussion zum Thema "Darf ich sterben - muss ich leben" auf dem Programm. Die Veranstaltungen in den kommenden Tagen sollen in Kirche und Gesellschaft "für die Schutzwürdigkeit und Schutzbedürftigkeit menschlichen Lebens in allen seinen Phasen sensibilisieren", hieß es.

Der Auftaktgottesdienst wird den Angaben zufolge vom stellvertretenden Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem sächsischen Landesbischof Jochen Bohl, und dem stellvertretenden Vorsitzenden der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, dem Hildesheimer Bischof Norbert Trelle, gestaltet. Als Gesprächspartner für das anschließende Podium sind neben dem evangelischen Bischof Bohl ferner der katholische Erfurter Altbischof Joachim Wanke, der frühere Intendant des Mitteldeutschen Rundfunks (MDR), Udo Reiter, sowie der Psychotherapeut und katholische Theologe Manfred Lütz angekündigt.

Bundesweit sind alle Kirchgemeinden dazu eingeladen, in der "Woche für das Leben" einen ökumenischen Gottesdienst zum Thema "Anfang und Ende des Lebens" zu feiern.

Der Gottesdienst beginnt 11 Uhr im Erfurter Dom. Das Podium ist ab 13 Uhr im ComCenter Brühl geplant.