Christlicher Gesundheitspreis an Verein "open door"

Christlicher Gesundheitspreis an Verein "open door"
Der Christliche Gesundheitskongress hat den Verein "open door" in Wernigerode mit dem ersten Christlichen Gesundheitspreis ausgezeichnet. Der mit 2.000 Euro dotierte Preis würdigt das Engagement von Kirche und Gesundheitseinrichtungen für Frauen, die aus einer psychotherapeutische Therapie kommen, wie der in Bielefeld tagende Kongress am Freitag mitteilte.

Der zweite, mit 1.000 Euro verbundene Preis geht an das Christliche Multiple-Sklerose Netzwerk in Herford und Cuxhaven. Der Preis zeichnet Initiativen aus, die die Zusammenarbeit von christlicher Gemeinde und professionellem Gesundheitswesen fördern.

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Der Verein "open door" bietet seit 1998 eine Wohngemeinschaft für sieben Frauen und mehrere Betreuungsplätze in einer eigenen Wohnung an. Der Verein wurde von Menschen gegründet, die die Angebote der Diakonieklinik Elbingerode und der Kirchengemeinden im benachbarten Wernigerode miteinander verbinden wollten.

Das christliche Multiple-Sklerose-Netzwerk wurde 2002 von der Oldenburger Pastorin Andrea Schneider und der Herforder Ärztin Andrea Wiedner gegründet, die beide an Multiple-Sklerose erkrankt sind. Dem Netzwerk haben sich inzwischen mehr als 300 Betroffene angeschlossen. Die Mitglieder ermutigten sich gegenseitig für das Leben mit der Krankheit. Das Netzwerk arbeitet unter dem Dach des Bundes Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden und ist ökumenisch ausgerichtet.

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Auf dem 4. Christlichen Gesundheitskongress tauschen sich bis Samstag rund 1.000 Ärzte, Pflegefachkräfte, Seelsorger und Therapeuten unter dem Motto "Heilen und Begleiten - Zukunft gestalten" aus. Schwerpunkt ist nach Angaben der Veranstalter der Zusammenhang von Glaube und Heilung sowie das Zusammenwirken von christlicher Gemeinde und Gesundheitswesen.