Berliner Christen beten für die Ukraine

Berliner Christen beten für die Ukraine
Unter dem Motto "Frieden - ein Geschenk Gottes" beten Christen verschiedener Konfessionen an diesem Freitag in Berlin für Frieden in der Ukraine. Der Gottesdienst im Berliner Dom beginnt um 18 Uhr.
07.03.2014
evangelisch.de

An dem Gottesdienst, der auf Anregung der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz statttfindet, beteiligen sich auch katholische und ukrainisch-griechisch-katholische Christen. Gemeinsam wollen sie ihre Sorge vor einem Kriegsausbruch in der Ukraine zum Ausdruck bringen. "Das wäre nicht nur eine regionale Katastrophe, sondern sie würde den ganzen Kontinent betreffen. Eine politische, ökonomische und menschliche Katastrophe", sagte der ukrainische Berliner Pfarrer Sergiy Dankiv von Kirchengemeinde St. Nikolaus.

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"Wir wollen beten für die Menschen in der Ukraine, für die, die gestorben sind bei dem Aufstand auf dem Maidan, dass Menschen sich finden, die Trauernden zu trösten", nennt der Berliner Landesbischof Markus Dröge ein weiteres Anliegen. "Wir werden dafür beten, dass alle Beteiligten Weisheit und Mut fassen, zu einer Deeskalation beizutragen, damit Frieden bewahrt werden kann." Domprediger Thomas Müller ergänzt: "Wir beten auch für die politischen Verantwortungsträger in Russland, Europa und den USA, dass sie Gespräche suchen und das nicht anheizen."

Bischof Dröge wird in dem Gottesdienst eine Ansprache zu dem bekannten Bibeltext aus dem Buch des Propheten Micha halten, in dem von "Schwertern zu Pflugscharen" die Rede ist. Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr.