EU-Parlamentspräsident zweifelt an Gott und glaubt an die Musik

EU-Parlamentspräsident zweifelt an Gott und glaubt an die Musik
Der Glaube an Gott ist dem Präsidenten des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, "mit den Jahren verloren gegangen".

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Für ihn seien die Menschen "das Resultat eines natürlichen Prozesses, mit unserem Tod hört unsere geistige Existenz auf", sagte der SPD-Politiker dem evangelischen Monatsmagazin "chrismon" (Januarausgabe). Allerdings gebe es eine Ausnahme, die ihm beweisen könnte, dass es doch einen Gott gibt: "Wenn es etwas Göttliches gibt, dann ist es für mich Musik."

Das Leben habe aber einen Sinn, betonte der 58-Jährige. Es seien "die Gaben und die Talente, die uns gegeben sind, zum Nutzen anderer einzusetzen". Der Respekt vor anderen Menschen sei die Grundlage des Zusammenlebens. Schulz. "Wir haben alle dasselbe Recht, auf dieser Erde zu leben." Er fürchte zudem den Tod, "weil ich leben will", fügte der Europa-Politiker hinzu: "Wenn es so weit ist, werde ich vermutlich nicht ohne Reue sterben."