"chrismon"-Preis für Gemeinden in Bremen und Bayern

"chrismon"-Preis für Gemeinden in Bremen und Bayern

Gleich zwei Kirchengemeinden sind am Donnerstag beim 34. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Hamburg mit dem Titel "chrismon-Gemeinde 2013" ausgezeichnet worden. Die Preise gehen nach Bremen und nach Neuburg an der Donau. Die evangelische Matthäus-Gemeinde im Norden und die Evangelisch-Lutherische Apostelkirche im Süden teilen sich das Preisgeld von 7.500 Euro.

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Die Matthäus-Gemeinde engagiere sich in einem sozialen Brennpunkt, die ebenfalls evangelische Apostelkirche in der kleinstädtisch geprägten Diaspora, sagte "chrismon"-Chefredakteur Arnd Brummer. Insgesamt hatten sich 135 Gemeinden aus ganz Deutschland an dem Wettbewerb beteiligt, mehr als 235.000 Menschen stimmten ab.

Der mit 1.000 Euro dotierte dritte Preis geht an die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bargteheide bei Hamburg. Sie engagiert sich Brummer zufolge besonders in der Begleitung trauernder Familien mit einem sehr früh gestorbenen oder totgeborenen Kind. Förderpreise gingen unter anderen an die Hamburger Flussschifferkirche und die syrisch-orthodoxe Gemeinde in Hamburg.

Gemeinden an der Basis unterstützen

Der Schriftführer der Bremischen Evangelischen Kirche, Renke Brahms, würdigte die Preisträger. Die ausgezeichneten Gemeinden arbeiteten in Kooperationen mit anderen Einrichtungen: "Fröhlicher Glaube in Verbindung mit sozialer Verantwortung für den Stadtteil oder die Gemeinde, das ist zukunftsweisend für die Kirche."

Die Preisgelder für die ökumenische Aktion kommen von der kirchlichen Versicherung Bruderhilfe-Pax-Familienfürsorge. Der Wettbewerb soll die Arbeit der Gemeinden an der Basis unterstützen. Der Jury gehörten unter anderem die ZDF-Moderatorin Gundula Gause und die ehemalige "Super Nanny" Katharina Saalfrank an. Einige der Gemeindeprojekte sollen in den kommenden Monaten im "chrismon"-Heft und auf "www.chrismon.de" vorgestellt werden.

Das evangelische Magazin "chrismon" erscheint monatlich als Zeitungsbeilage. Das Magazin ist aus der Wochenzeitung "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt" hervorgegangen und erscheint seit 2006 unter dem Dach des Gemeinschaftswerkes der Evangelischen Publizistik (GEP). Das GEP ist unter anderem auch Träger von "evangelisch.de".