Katholische Jugend fordert mehr Generationengerechtigkeit

Katholische Jugend fordert mehr Generationengerechtigkeit
Der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) fordert mehr Gerechtigkeit zwischen den Generationen.

In einem Grundsatzbeschluss verlangten die Delegierten der diesjährigen Hauptversammlung in Warburg bei Paderborn ein Grundeinkommen für Kinder und Jugendliche, eine bedingungslose Grundrente, eine Vermögenssteuer von drei Prozent und eine Luxusgüter-Steuer. Das teilte der Dachverband 16 katholischen Jugendverbände am Sonntag mit.

Alle politischen Entscheidungen müssten auch in Zeiten knapper werdender Mittel immer darauf geprüft werden, inwieweit sie Kindern und Jugendlichen dienen. "Politik muss alle Generationen in ihre Entscheidungen einbeziehen", erklärte die Bundesvorsitzende Lisi Maier. Weitere Beschlüsse wurden zur Gleichstellung der Geschlechter und zur Klimapolitik gefasst.

Der BDKJ vertritt nach eigenen Angaben 660.000 Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 7 und 28 Jahren. Er ist seit 1961 zusammen mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" Träger des Dreikönigssingens. Im Juni ist die Aktion "Uns schickt der Himmel" geplant, zu der mehr als 3.000 Gruppen Sozialprojekte angemeldet haben.