Kölner Kardinal Meisner lädt zum Eucharistischen Kongress ein

Kölner Kardinal Meisner lädt zum Eucharistischen Kongress ein
Die katholische Kirche lädt Gläubige zu einem bundesweiten Eucharistischen Kongress vom 5. bis 9. Juni in Köln ein.

Geplant seien bei dem "großen Fest des Glaubens" fast 800 Veranstaltungen in 32 Kirchen, darunter 80 Katechesen und Messfeiern, kündigte der Kölner Erzbischof Joachim Meisner am Freitag an. Die Feier der Eucharistie und die Begegnung mit Christus sollen Meisner zufolge im Mittelpunkt des Kongresses unter dem biblischen Leitwort "Herr, zu wem sollen wir gehen?" stehen. Veranstalter ist die Deutsche Bischofskonferenz.

Die Kosten von mehreren Millionen Euro tragen die Bischofskonferenz und das Erzbistum Köln je zur Hälfte, wie Meisner mitteilte. "Die Sache ist uns lieb und teuer", sagte der Erzbischof. Die Kirche hoffe auf täglich etwa 5.000 Teilnehmer. Erwartet würden zudem zahlreiche Bischöfe und Kardinäle. Eingeladen sei auch Papst Franziskus. Ob der kommen werde, wisse er noch nicht, sagte Meisner: "Aber ich habe bislang auch keine Absage erhalten und lebe in Hoffnung", trat er Spekulationen entgegen.

Großes beleuchtetes Kreuz

Zum Auftaktgottesdienst der Großveranstaltung am 5. Juni im Kölner Tanzbrunnen soll ein großes, beleuchtetes Kreuz errichtet werden, das weithin sichtbar sein soll. "Es soll visuell das Motto des Kongresses unterstreichen", sagte Meisner. Zudem soll die "Lux eucharistica", eine Lichtinstallation, den Dom abends mit Lichtstrukturen und Farbklängen, mit Musik und Gesang "fluten". Der Abschlussgottesdienst findet im RheinEnergieStadion statt.

Parallel zum Eucharistischen Kongress wird ein Jugendfestival organisiert, das unter dem Motto "Nicht weniger als die Welt retten wollen" steht. Für die Jugendlichen gibt es ein Programm mit Workshops zu Glaubensthemen, Filmvorführungen und einer Schifffahrt mit Pilgermahl auf dem Rhein.