Papst und Weltkirchenrat beten für Anschlagsopfer von Boston

Papst und Weltkirchenrat beten für Anschlagsopfer von Boston
Papst Franziskus und der Ökumenische Rat der Kirchen haben betroffen auf die Bombenanschläge von Boston reagiert.

Der Papst bete für die Toten und bitte um Trost für die zahlreichen Leidenden dieser "sinnlosen Tragödie", schrieb Kardinalstaatssekretär Tarcisio Bertone am Dienstag im Namen des Kirchenoberhaupts in einem Beileidstelegramm.

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In dieser Zeit der Trauer bitte der Papst darum, dass alle Bostoner gemeinsam entschlossen sind, "sich nicht von dem Bösen besiegen zu lassen, sondern das Böse mit dem Guten zu bekämpfen", heißt es in dem Schreiben an den Bostoner Erzbischof, Kardinal Sean O'Malley. Sie sollten für künftige Generationen an einer immer gerechteren, freieren und sichereren Gesellschaft arbeiten.

Für den Weltkirchenrat äußerte dessen Generalsekretär Olav Fykse Tveit sein Mitgefühl mit den Opfern des Anschlages beim Bostoner Marathonlauf. Diese Gewalt habe Schmerz und Angst über viele Menschen im gesamten Land gebracht, erklärte Tveit in einem Schreiben an den Nationalen Kirchenrat der USA. In einer Zeit, in der die Unantastbarkeit menschlichen Lebens mit allem Nachdruck eingefordert werden müsse, biete er den Mitgliedskirchen seine Unterstützung für das unerlässliche Eintreten gegen Gewalt an, schreibt der norwegische Lutheraner.