Kirche in Hannover entwidmet

Kirche in Hannover entwidmet
Eine der größten evangelischen Gemeinden Niedersachsens, die Südstadt-Gemeinde in Hannover, hat Abschied von ihrer modernsten Kirche genommen.

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Die hannoversche Regionalbischöfin, Ingrid Spieckermann, entwidmete am Sonntag die 1964 errichtete Athanasiuskirche. In Hannover wird damit bereits die siebte Kirche aus der Nachkriegszeit aufgegeben. Die Gemeinde mit rund 10.000 Mitgliedern will die Kirche für rund 300.000 Euro zu einem Veranstaltungs- und Kulturzentrum umbauen.

Anders als in vergleichbaren Fällen will die Gemeinde die Athanasiuskirche nicht verkaufen. In den vergangenen Wochen hatten verkaufte oder zum Verkauf stehende Kirchen für hitzige Diskussionen gesorgt. In Hamburg soll eine ehemalige evangelische Kirchen zur Moschee werden, in Hannover wurde über den Denkmalschutz und sogar über einen möglichen Abriss der entwidmeten Corvinuskirche gestritten.