"Unser Ziel ist es, dass die höheren Mütterrenten ab 2014 gezahlt werden", sagte CSU-Landesgruppenchefin Gerda Hasselfeldt der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe). Sie setzt auf eine Entscheidung in der kommenden Woche.
Hasselfeldt fordert, allen Müttern, die ihre Kinder vor 1992 geboren haben, pro Kind mindestens einen Rentenpunkt mehr anzurechnen. Das würde zwischen sechs und sieben Milliarden Euro pro Jahr kosten. Für die Frauen im Westen würde sich dadurch die Rente um 28 Euro pro Kind und Monat erhöhen. Im Osten wären es etwa 25 Euro.
Bislang werden die Kindererziehungszeiten bei jüngeren Frauen stärker berücksichtigt als bei älteren. Grund ist ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 1992. Danach hat die Erziehung von Kindern wegen des Generationenvertrages "bestandssichernde Bedeutung" für die Rentenversicherung. Daraufhin wurden Verbesserungen für Mütter eingeführt, deren Kinder nach diesem Zeitpunkt geboren sind. Ältere Mütter hatten jedoch nichts von dieser Regelung.
