Arbeitsloser in Málaga erliegt seinen Brandverletzungen

Arbeitsloser in Málaga erliegt seinen Brandverletzungen
Ein 57-jähriger Arbeitsloser ist im spanischen Málaga seinen schweren Brandverletzungen erlegen. Der Mann hatte sich am Mittwoch laut Augenzeugen mit Benzin übergossen und selbst angezündet.

Die spanische Tageszeitung "El País" berichtete am Freitag in ihrer Online-Ausgabe, der Marokkaner habe Verbrennungen an 80 Prozent seiner Hautoberfläche erlitten, bevor ihn Taxifahrer mit Feuerlöschern löschen konnten.

###mehr-artikel###

Die spanische Polizei habe unterdessen die Ermittlungen aufgenommen. Sie schließe nicht aus, dass der Mann sich aus Verzweiflung über seine wirtschaftliche Situation selbst angezündet habe. Es sei aber auch nicht auszuschließen, dass es sich um einen Unfall handele. Möglicherweise habe der Mann Feuer gefangen, als er versucht habe, sich eine Zigarette anzuzünden.

Augenzeugen wollen beobachtet haben, wie sich der ehemalige Bauarbeiter mit Benzin übergossen hat. Zuvor habe er sich noch bei einem Zeitungsverkäufer verzweifelt über seine Lage geäußert. Der Marokkaner habe zuletzt illegal als Einweiser auf einem Parkplatz gearbeitet und von dabei erhaltenen Spenden gelebt.