Rom, Genf (epd). Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen will durch Investitionen im Agrarbereich mehr als 100 Millionen hungernden Menschen helfen. Für die Stärkung der lokalen Nahrungsmittelproduktion sollten Geber 2,5 Milliarden US-Dollar bereitstellten, erklärte die FAO am Mittwoch in Rom.
FAO-Generaldirektor Qu Dongyu betonte, dass die Unterstützung der Landwirte entscheidend sei, um den grassierenden Hunger zu bekämpfen. In Zeiten der gekürzten internationalen Mittel für die humanitäre Hilfe sei der neue Ansatz für den Kampf gegen den Hunger nötig.
Örtliche Herstellung erhöht Verfügbarkeit von Lebensmitteln
Die örtliche Herstellung erhöhe die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln, unterstütze Märkte, schaffe Arbeitsplätze und stabilisiere Gemeinschaften. Als Empfängerländer nannte die FAO etwa den Sudan, Südsudan, Afghanistan und die Demokratische Republik Kongo.
Eine rechtzeitige Verteilung von Saatgut, Impfkampagnen für Nutztiere, die Bereitstellung von Infrastruktur und Werkzeugen, Bargeldhilfen und marktorientierte Unterstützung hätten sich bereits als äußerst kosteneffizient erwiesen. Das treffe besonders in Regionen zu, die sich von Konflikten erholten. Die FAO gehört zu den UN und hat ihren Sitz in Rom.



