Belém (epd). Nach einem Brand sollen die Verhandlungen auf der Weltklimakonferenz in Belém am Freitagmorgen fortgesetzt werden. Die brasilianischen Behörden hätten die Betriebsgenehmigung der Feuerwehr eingeholt und das Gelände wieder an das UN-Klimasekretariat übergeben, teilten die Organisatoren am Donnerstagabend (Ortszeit) in Belém mit.
Am Nachmittag war auf dem Veranstaltungsgelände im Bereich der Länderpavillons ein Feuer ausgebrochen, die genaue Ursache war unklar. Das gesamte Gelände wurde evakuiert und durfte bis zum späten Abend nicht betreten werden. Schwere Verletzungen gab es den Organisatoren zufolge keine. 13 Personen seien vor Ort wegen Rauchvergiftungen behandelt worden.
Feuerwehr hat Gelände wieder freigegeben
Der vom Vorfall betroffene Bereich bleibe bis zum Ende der Konferenz COP 30 abgesperrt, hieß es weiter. Die Feuerwehr habe das Gelände inspiziert und für sicher befunden. Für den Donnerstagabend waren keine Plenarsitzungen mehr geplant.
Das UN-Klimasekretariat dankte allen Teilnehmern für ihre Kooperation, Geduld und ihr Verständnis: „Wir haben noch substanzielle Arbeit vor uns, und wir vertrauen darauf, dass die Delegierten in einem Geist der Solidarität und Entschlossenheit zu den Verhandlungen zurückkehren werden, um ein erfolgreiches Ergebnis für diese COP sicherzustellen.“
Bei dem Klimagipfel verhandeln mehr als 190 Länder seit dem 10. November über Maßnahmen für ambitionierteren Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel. Das Treffen soll offiziell am Freitag zu Ende gehen. Mehr als 50.000 Teilnehmer waren angemeldet.




