Regierungsbericht: Rentenbeiträge bleiben etwas länger stabil

Regierungsbericht: Rentenbeiträge bleiben etwas länger stabil

Berlin (epd). Der Beitragssatz zur gesetzlichen Rentenversicherung bleibt laut Berechnungen der Bundesregierung etwas länger stabil als bisher erwartet. Sowohl im nächsten als auch im übernächsten Jahr werde er bei den bereits heute geltenden 18,6 Prozent liegen, heißt es im Rentenversicherungsbericht, den das Kabinett am Mittwoch beschloss. Zuvor war schon für 2027 eine Anhebung erwartet worden.

21-Prozent-Marke fällt 2035

In den Folgejahren steigen die Beiträge dem Bericht zufolge deutlich: Für 2028 wird ein Wert von 19,8 Prozent vorausgesagt, 2029 sollen es 20,0 Prozent sein. Auch in den Jahren danach geht es weiter nach oben. 2035 wird den Vorausberechnungen zufolge die 21-Prozent-Marke überschritten. Die Rentenbeiträge werden jeweils zur Hälfte von Arbeitgebern und Arbeitnehmern bezahlt.

Der Bericht bekräftigt zudem die Prognose, dass die Renten nächstes Jahr um 3,73 Prozent steigen. Im Zeitraum bis einschließlich 2039 legen sie demnach um etwa 47 Prozent zu, was einer Steigerung von durchschnittlich 2,8 Prozent pro Jahr entspricht. Alle Berechnungen beruhen auf statistischen Annahmen für mehrere Faktoren wie die Lohn-, Konjunktur- und Bevölkerungsentwicklung.