Berlin (epd). Zum Auftakt der 38. Jüdischen Kulturtage Berlin wird am Donnerstag in der Synagoge Rykestraße Filmmusik geboten. Unter Leitung von Igor Budinstein erklingen nach Angaben der Festivalleitung Auszüge aus Oscar-prämierten Spielfilmen wie „Yentl“ und „Das Leben ist schön“. Musik gibt es außerdem aus dem preisgekrönten Musical „Fiddler on the Roof - Anatevka“ (USA 1971) und dem von Regisseur Steven Spielberg inszenierten Drama „Munich“ von 2005. Erzählt werde mit der Filmmusik die Geschichte des jüdischen Volkes.
Mit dem Konzert werde zugleich aller jüdischen Opfer von Terroranschlägen weltweit gedacht. Vor Ort werde auch die frühere israelische Geisel Agam Berger sein, die am 7. Oktober 2023 von der Hamas entführt wurde und sich bis Anfang des Jahres in Geiselhaft im Gazastreifen befand.
100 Künstler aus sechs Nationen
Die Jüdischen Kulturtage stehen in diesem Jahr unter dem Motto „Atid“ - „Zukunft“ und laden bis zum 23. November zu insgesamt 35 Veranstaltungen ein. Dazu angekündigt werden mehr als 100 Künstlerinnen und Künstler aus sechs Nationen. Auf dem Programm stehen unter anderem Lesungen mit dem Schauspieler und Autor Christian Berkel, dem niederländischen Schriftsteller Leon de Winter und eine Diskussion mit der Memorial-Mitgründerin Irena Scherbakowa.




