ZdK-Präsidentin: Für Frieden in Nahost jede Chance nutzen

ZdK-Präsidentin: Für Frieden in Nahost jede Chance nutzen

Berlin (epd). Die Präsidentin des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, Irme Stetter-Karp, hat die Hoffnung geäußert, dass der 20-Punkte-Plan der USA zu einem Waffenstillstand und zu Friedensverhandlungen zwischen Israel und der Hamas führt. „In diesen Stunden entscheidet sich viel. Wir können und müssen gemeinsam mit Papst Leo für eine Zukunft beten, die Gewalt, Rache und Zwangsexil beendet“, erklärte Stetter-Karp am Dienstag anlässlich des zweiten Jahrestages des Terrorangriffs der Hamas auf Israel. Die sofortige Freilassung aller verbliebenen Geiseln sei zudem die einzige menschliche Antwort auf das Grauen des 7. Oktobers 2023.

„Für den Frieden im Heiligen Land muss jetzt jede Chance genutzt werden“, fügte Stetter-Karp hinzu. Mit Blick auf Gaza mit bislang mehr als 65.000 getöteten und mehr als 150.000 verletzten Menschen sprach die ZdK-Präsidentin von „apokalyptischen Bildern“. Diese dokumentierten das Leid der Zivilbevölkerung, die um ihr Überleben kämpfe

Auch in Deutschland seien die Folgen des Terroraktes der Hamas zu spüren, erklärte die ZdK-Präsidentin: „Auf erschreckende Weise hat er in Deutschland wieder Antisemitismus entfesselt, der sich immer unverhohlener zeigt.“ Hass und Hetze gegen jüdische Mitbürger seien Teil des Alltags geworden: „Das ist unfassbar und unerträglich.“