Diasporawerk trifft sich zu Delegiertenversammlung in Oldenburg

Diasporawerk trifft sich zu Delegiertenversammlung in Oldenburg

Oldenburg, Leipzig (epd). Rund 50 Delegierte des evangelischen Gustav-Adolf-Werks (GAW) aus ganz Deutschland treffen sich von Sonntag an für drei Tage in Rastede bei Oldenburg zu ihrer bundesweiten Delegiertenversammlung. Dabei werden sie unter anderem eine Reihe von weltweiten Hilfsprojekten für die nächsten Jahre beschließen und Weichenstellungen für die Zukunft vornehmen, wie das in Leipzig ansässige Hilfswerk mitteilte. Zudem hat die Nachwuchsorganisation des GAW die Aufnahme als Teil des Gesamtwerks beantragt.

Das 1832 gegründete Werk ist das Diasporawerk der Evangelischen Kirche in Deutschland, kümmert sich also um evangelische Christen, die ihn einem Land oder einer Region als Minderheit leben. Den inhaltlichen Schwerpunkt des Treffens bildet ein Vortrag zum Thema „Populismus und christliche Verantwortung“, Referent ist der Weltanschauungsbeauftragte der sächsischen Landeskirche, Harald Lamprecht.

Im Vorfeld der Versammlung finden auf dem Gebiet der gastgebenden oldenburgischen Kirche zahlreiche Gottesdienste mit Vertreterinnen und Vertretern des Werkes und seiner 50 Partnerkirchen in Europa, Asien und Lateinamerika statt. Der Eröffnungsgottesdienst der Delegiertenversammlung beginnt am Sonntag um 17.30 Uhr in der St. Ulrichskirche in Rastede. Die Predigt hält der oldenburgische Bischof Thomas Adomeit.

Das Gustav-Adolf-Werk ist das älteste bundesweite evangelische Hilfswerk in Deutschland. Mit seinem Namen erinnert es an den schwedischen König Gustav II. Adolf, der den Protestanten im Dreißigjährigen Krieg von 1618 bis 1648 beistand.