Wiesbaden (epd). Zum Jahresende 2024 gab es in Deutschland rund 43,8 Millionen Wohnungen. Wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte, waren das 0,5 Prozent oder 238.500 Wohnungen mehr als Ende 2023.
Von den 43,8 Millionen Wohnungen befanden sich rund 42,9 Millionen in Wohngebäuden, mehr als die Hälfte davon (54,8 Prozent) in Mehrfamilienhäusern. Im Durchschnitt bestand damit jedes der deutschlandweit 3,5 Millionen Mehrfamilienhäuser aus 6,7 Wohnungen.
Die 13,5 Millionen Einfamilienhäuser machten knapp ein Drittel (31,4 Prozent) der Wohnungen in Wohngebäuden aus. 5,5 Millionen Wohnungen (12,8 Prozent) befanden sich in insgesamt 2,7 Millionen Zweifamilienhäusern und weitere 0,4 Millionen (1,0 Prozent) in Wohnheimen.
Im Zehnjahresvergleich zum Jahresende 2014 erhöhte sich der Wohnungsbestand um 6,1 Prozent oder 2,5 Millionen Wohnungen. bDie Gesamtwohnfläche aller Wohnungen stieg in den Jahren von 2014 bis 2024 um 9,1 Prozent und damit etwas stärker als die Zahl der Wohnungen. Die Wohnungen in Deutschland wurden somit im Durchschnitt größer: Zum Jahresende 2024 betrug die durchschnittliche Wohnfläche je Wohnung 94 Quadratmeter, die durchschnittliche Wohnfläche pro Kopf lag bei 49,2 Quadratmetern. Damit haben sich die Wohnfläche je Wohnung seit dem Jahr 2014 um 2,5 Quadratmeter und die Wohnfläche je Einwohnerin und Einwohner um 2,7 Quadratmeter erhöht.
Da der Wohnungsbestand seit 2014 insgesamt etwas stärker wuchs als die Bevölkerung, verringerte sich das Verhältnis „Personen je Wohnung“ laut Bundesamt geringfügig: Ende 2024 betrug das Verhältnis gut 1,9 Personen je Wohnung, während es Ende 2014 knapp 2 Personen je Wohnung waren.