Guterres beklagt Verfolgung von Menschen wegen ihrer Religion

Guterres beklagt Verfolgung von Menschen wegen ihrer Religion

New York, Genf (epd). UN-Generalsekretär António Guterres hat die Verfolgung von Menschen wegen ihrer Religion oder ihres Glaubens angeprangert. Weltweit würden Menschen schikaniert, angegriffen und getötet, erklärte Guterres am Donnerstag in New York.

Anlässlich des Welttages zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens am Freitag (22. August) beklagte Guterres, dass Gotteshäuser geschändet und Glaubensgemeinschaften terrorisiert würden.

Zudem verurteilte der frühere Ministerpräsident Portugals die Hasstiraden auf Online-Plattformen. „Diese Taten sind nicht nur abscheulich“, erklärte der Katholik Guterres. „Sie sind eine Bedrohung für unsere gemeinsame Menschlichkeit.“

Politische, religiöse und kommunale Führungskräfte müssten sich für den Dialog innerhalb und zwischen den Gemeinschaften einsetzen. Digitale Plattformen müssten verhindern, dass sie zu Sprachrohren des Hasses werden, verlangte Guterres.

Die Vereinten Nationen führten 2019 den Internationalen Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens ein.