Juso-Vorsitzender ruft politische Jugend zu Kontroversen auf
Düsseldorf (epd). Der Juso-Vorsitzende Philipp Türmer hat die politischen Jugendorganisationen aufgefordert, zu polarisieren und Kontroversen zu suchen. „Wenn es nicht manchmal wehtut und Widerspruch provoziert, dann verändert sich auch nichts“, sagte er der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). Eine Jugendorganisation müsse kritisch sein, die Mutterpartei inhaltlich vorantreiben und neue Ideen und Impulse setzen.
„Das geht nur, indem sie auch widerspricht, wenn das notwendig ist“, betonte Türmer. Jugendorganisationen müssten in die Gesellschaft hineinwirken, in Bündnissen auf der Straße für Veränderung kämpfen und die öffentliche Debatte verschieben. „Das geht nicht ohne Polarisierung.“