Vater und Sohn verhindern Feuer in Kirche nach Brandstiftung

Vater und Sohn verhindern Feuer in Kirche nach Brandstiftung

Garmisch-Partenkirchen (epd). Das beherzte Eingreifen eines 50-Jährigen und seines Sohnes hat einen Brandstifter in der katholischen Kirche St. Martin in Garmisch gestoppt. Der Tatverdächtige, ein 28-jähriger Mann aus dem Landkreis Garmisch-Partenkirchen, hatte am Samstagnachmittag laut Polizei an mehreren Altären der Kirche Feuer gelegt. Zwei Kirchenbesucher - der Vater und sein 19-jähriger Sohn - alarmierten die Feuerwehr, löschten den Brand und hielten den Tatverdächtigen bis zum Eintreffen der Polizei fest. Der Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf einen hohen vierstelligen Betrag.

Weil es Hinweise auf psychische Auffälligkeiten des mutmaßlichen Brandstifters gebe, sei dieser auf richterliche Anordnung in der geschlossenen Abteilung einer psychiatrischen Fachklinik untergebracht worden, erklärte ein Polizeisprecher am Montag auf Anfrage des Evangelischen Pressediensts (epd). Die Staatsanwaltschaft München II ermittle nun wegen des Verdachts auf schwere Brandstiftung.