Berlin (epd). Die Zahl der in Deutschland gestellten Asylanträge geht weiter zurück. Wie aus den am Freitag vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge veröffentlichten Zahlen hervorgeht, wurden von Januar bis Ende Mai rund 54.000 Erstanträge auf Schutz in Deutschland gestellt. Im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres waren es fast doppelt so viele (rund 103.000 Erstanträge).
Im Mai wurden knapp 8.000 Asylerstanträge gestellt, in den Vormonaten waren es jeweils rund 1.000 mehr. Hauptherkunftsstaaten der Schutzsuchenden sind unverändert Afghanistan und Syrien. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) führt diesen Rückgang auch auf die von ihm versprochene „Migrationswende“ zurück. Dieser Weg müsse konsequent weitergegangen werden, erklärte er.